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Artikel

Datei: bedingungsfeindlich wird geändert

Kode: Datei:

<artikel>
<id>recht.zivil.materiell.at</id>
<begriff>
bedingungsfeindlich 
</begriff>
<definition>

Kann ein Rechtsgeschäft nicht mit einer <a href="bedingung.html">Bedingung</a> verknüpft werden, spricht man von bedingungsfeindlichen Rechtsgeschäften.

Grundsätzlich sind die einseitigen <a href="gestaltungsgeschaeft.html">Gestaltungsgeschäfte</a> (z.B. die Kündigung) bedingungsfeindlich, da die Gegenseite hier nicht
Unklarheiten ausgesetzt werden soll. Als Ausnahme sind hier aber die sog. <a href="potestativbedingung.html">Potestativbedingungen</a> zulässig.

Weitere Beispiele für die Bedingungsfeindlichkeit sind: 
<ol>
<li>Erklärung der Aufrechnung (<a href="bgb0388.html">§ 388 BGB</a>),</li>
<li><a href="ehe.html">Eheschließung</a> (<a href="bgb1311.html">§ 1311 BGB</a>),</li> 
<li>Sorgerechtserklärung (<a href="bgb1626b.html">§ 1626b BGB</a>),</li>
<li><a href="adoption.html">Adoption</a> (<a href="bgb1750.html">§ 1750 BGB</a>),</li>
<li><a href="auflassung.html">Auflassung</a> eines Grundstücks (§ <a href="bgb0925.html">925</a> Abs. 2 BGB),</li>
<li>Erklärung der Erbausschlagung (<a href="bgb1947.html">§ 1947 BGB</a>).</li>
</ol>

</definition>
</artikel>